Tag 16: Nytva-Promysla

Tagesbericht

Nachdem wir unsren Kraftstoffvorrat nachgefüllt haben, umfuhren wir auf dem südlichen Ring die Stadt Perm.
Die Kulisse der Hochhäuser in der Ferne, ließen die Millionenstadt erkennen. Je weiter wir uns in Richtung auf den Hauptkamm des Ural-Gebirges zubewegten, wuchs der Abstand zwischen den Orten. Wir kletterten immer höher bis auf etwa 500m NN.
Die größten Höhen des Ural (1895 m) liegen etwa 1500 km weiter nördlich. Eine Überquerung des Gebirges ist weiter nördlich von unserer Route nicht mehr möglich.
Die Landschaft hier erinnert ein bisschen an den Thüringer Wald. Links und rechts der Straßen liegt noch viel Schnee. Für die nächsten Tage ist Schneefall prognostiziert.
Ein Abstecher zum Übernachten in den Wald ist selbst mit dem geländegängigen URAL ein riskantes Unternehmen.
Die Straßen sind dem Geländecharakter entsprechend kurvig und bergig. Die Kletterfähigkeit unseres Fahrzeuges beeindruckt uns immer wieder.
Mancher moderne Truck, der uns auf der Ebene „auf die Pelle gerückt“ ist, wird am Berg im Rückspiegel wieder kleiner.
Die Qualität der Straßen schwankt von gut bis „na ja“. Einmal haben wir eine Querrinne übersehen und die Weitsprung-Eigenschaften des Ural getestet. Alle sechs Räder waren in der Luft. Im Wohnkoffer hatten wir nach unserer Ankunft ein bisschen aufzuräumen. Am Auto blieb alles heil.

Technisches
  • 300 l vollgetankt
Tageskilometer: 331
Route